Zum 27. Mal hatte Marko Schiemann (MdL) nach Bautzen zum politischen Aschermittwoch eingeladen. Und wir Wilsdruffer ließen es uns nicht nehmen, ihm in bewährter Tradition einen Besuch abzustatten. Immerhin sollte erstmals ein Bundesminister die Festrede halten, was sich unsere 13 Mitgereisten nicht entgehen lassen wollten. Unsere Erwartungen an eine feurige Aschemittwochsrede waren daher hoch. Nach einer emotionalen Begrüßung in seiner Lausitzer Heimat durch Marko Schiemann, richtete zunächst Hermann Winkler, Mitglied des Europäischen Parlaments und Präsident des Sächsischen Fußball-Verband e.V. ein Grußwort an die Gäste. Im Anschluss trat dann Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (MdB) an das Mikrofon. Und seine Festrede war eine richtige Aschermittwochsbütt, die sowohl ernsthafte Töne aber auch Spitzen gegen die politischen Kontrahenten anschlug und geschickt miteinander verband. Dabei mahnte Jens Spahn eine vernünftige Diskussionskultur vor allem zu relevanten Themen und auch das Aushalten anderer Meinungen an. Sachkundig gelang es Jens Spahn in seiner rhetorisch gelungenen Rede auch die angereisten Demonstranten zu spontanem Beifall zu bewegen. Die sehr gut gefüllte Halle erlebte eine sehr spannende und damit kurzweilige Rede.

Wir danken unseren Fahrern, die unsere Wilsdruffer wohlbehalten nach Bautzen und wieder zurück gebracht haben.